Wenn ich verreise, versuche ich immer, die zum Zielort passende Belletristik aufzutreiben. In diesem Fall waren es die „Bekenntnisse eines Hundertjährigen“ von Liu Heng.
Ein alter Mann erzählt einem jungen Menschen seine Lebensgeschichte. Er war einst Diener in einer chinesischen Familie gewesen. Unpassenderweise hatte er sich sofort und unsterblich in die junge Herrin verliebt, und er war nicht der Einzige damit. Nur der junge Herr schien sich wenig aus seiner schönen Frau zu machen, sondern ging vor allem revolutionären, subversiven Interessen nach.
Ein lebendig erzählter Roman, der äußerst fesselnd ist. – Achtung, es ist auf Reisen nicht immer angenehm, wenn man beim Lesen unterbrochen wird wegen Stadtbesichtigungen und dergleichen.
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